Science-Fiction hat sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder neu erfunden, und 2011 bereicherte uns “Green Lantern” – ein Film, der zwar polarisierende Meinungen hervorrief, aber dennoch einige spannende Elemente bietet. Basierend auf den DC Comics erzählt die Geschichte von Hal Jordan, einem arroganten Testpiloten, der ausgewählt wird, den grünen Ring der Macht zu tragen und Teil des intergalaktischen Green Lantern Corps zu werden. Die
Filmhandlung ist schnell erklärt:
Hal Jordan muss sich gegen den bösen Parallax wehren, einen Wesen, der die gesamte Galaxie bedroht. Doch der Weg zum Helden ist nicht einfach. Hal kämpft nicht nur gegen äußere Feinde, sondern auch mit seinen eigenen inneren Dämonen – Zweifel, Angst und das Gefühl der Unzulänglichkeit.
“Green Lantern”, eine filmische Adaption des gleichnamigen Comic-Universums, steht vor einem komplexen Hintergrund: Die Erwartungen waren hoch, da DC Comics seit “Batman Begins” (2005) und “The Dark Knight” (2008) den Weg für eine neue Ära von Superheldenfilmen ebneten. Doch leider konnte “Green Lantern” diese hohen Erwartungen nicht erfüllen. Kritiker bemängelten vor allem die schwache Handlung,
die oberflächlichen Charaktere und die übermäßige Computeranimation.
Trotz dieser Kritikpunkte bietet “Green Lantern” durchaus einige unterhaltsame Momente:
- Die Actionsequenzen: Die Kampfszenen zwischen Hal Jordan/Green Lantern und Parallax sind spektakulär inszeniert und bieten viel visuellen Schauwert.
- Ryan Reynolds’ Performance: Der Schauspieler verkörpert Hal Jordan mit
Charme und Witz, wobei er die arrogante Seite der Figur perfekt einfängt.
Table 1: Vergleich der “Green Lantern”-Filmcharaktere mit ihren Comic-Vorbildern
Charakter | Film | Comic |
---|---|---|
Hal Jordan | Arroganter Testpilot | Erfahrener Pilot |
Sinestro | Böser Mentor, der zu Parallax wird | Komplexer Charakter, der zwischen Gut und Böse schwankt |
Carol Ferris | Kollegin von Hal, die in Star Sapphire verwandelt wird | Geschäftsfrau, Hal Jordans Liebesinteresse |
“Green Lantern” ist kein Meisterwerk des Superhelden-Genres. Er ist aber ein unterhaltsamer Film mit einigen spannenden
Momenten, der vor allem Fans von Ryan Reynolds gefallen könnte. Wenn man seine Erwartungen nicht zu hochschraubt und sich auf eine actiongeladene Geschichte mit viel visueller Pracht einlässt, kann “Green Lantern”
eine unterhaltsame Kino-Erfahrung bieten.
Die Kontroversen um den Film
“Green Lantern” löste nach seiner Veröffentlichung einige Kontroversen aus:
- Der CGI: Während einige Zuschauer die visuelle Gestaltung des Films lobten, kritisierten andere den übermäßigen Einsatz von Computeranimation. Viele fanden den Green Lantern selbst zu unrealistisch und computergeneriert dargestellt.
- Die Handlung: Kritiker bemängelten eine vorhersehbare Geschichte mit flachen Charakteren. Die
Romanze zwischen Hal Jordan und Carol Ferris wirkte vielen unnatürlich.
- Der Vergleich mit anderen Superheldenfilmen: “Green Lantern” wurde oft mit Filmen wie “Iron Man” oder “Thor” verglichen, die
in ihrer Geschichte und ihren Charakteren komplexer waren.
Table 2: Eine Gegenüberstellung von positiven und negativen Aspekten des Films
Positiv | Negativ |
---|---|
Ryan Reynolds’ Performance | Schwache Handlung |
Spektakuläre Actionsequenzen | Übermäßiger Einsatz von CGI |
Spannende Storyline (mit Einschränkungen) | Flache Charaktere |
Fazit:
Obwohl “Green Lantern” nicht zu den besten Superheldenfilmen gehört, ist er dennoch ein unterhaltsames
Abenteuer mit Ryan Reynolds in einer charismatischen Hauptrolle. Wer nach einem
Actionfilm sucht, der nicht zu anspruchsvoll ist und mit einigen visuellen Highlights aufwartet, kann
“Green Lantern” eine Chance geben. Aber wer
hochwertige Geschichten und komplexe Charaktere erwartet, wird
wahrscheinlich enttäuscht sein.